Subventionen für Alarmanlagen kommen!
Staatliche Zuschüsse für Alarmanlagen? Genau diese wurden im Rahmen des Nachtragshaushalts 2015 am 21.05.2015 durch den Bundestag beschlossen. Nach „Welt„-Informationen werden für das Programm im laufenden Jahr zehn Millionen Euro zur Verfügung gestellt und in den kommenden beiden Jahren jeweils weitere zehn Millionen Euro. Es gewährt Haus- und Wohnungseigentümern sowie Mietern Zuschüsse für Investitionen in den Einbruchschutz. Darunter fallen sowohl der Einbau von Alarmanlagen, sicheren Türen und Fenstern oder Gittern. Bislang war diese Förderung nur im Rahmen von energetischen Sanierungen oder altersgerechten Umbauten möglich.
20%ige Förderung von Alarmanlagen
Künftig werden demnach 20 Prozent der Investitionen in z.B. Alarmanlagen von der bundeseigenen Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bezuschusst – bis zu einer Höhe von maximal 1500 Euro pro Auftrag. Das Mindestvolumen der Investitionen liegt bei 500 Euro. Die Förderung der Materialkosten kann wie bisher zusätzlich zur steuerlichen Absetzbarkeit von Handwerkerleistungen in Anspruch genommen werden. Eine Voraussetzung ist, dass der KfW vor Beginn der Baumaßnahme mindestens zwei Angebote vorgelegt werden beziehungsweise ein Angebot von einer zertifizierten Fachfirma. Ausgezahlt wird die Förderung nach Vorlage der Originalrechnung. Die genauen Fördervoraussetzungen und die konkrete Förderhöhe für die einzelne Maßnahme müssen laut „Welt“ in den nächsten Monaten noch konkretisiert werden. Dafür ist das Bundesbauministerium zuständig. Das Programm soll demnach im Herbst abrufbar sein.
Unionsfraktionschef Volker Kauder (CDU), sagte der „Bild“-Zeitung, die Politik habe auf die „rapide steigenden Einbrüche“ in Wohnungen und Häuser reagieren müssen. „Wir wissen, dass die Täter sehr oft von ihren Taten absehen, wenn sie nicht rasch in die Wohnungen und Häuser eindringen können“, betonte Kauder. Daher werden Alarmanlagen künftig finanziell gefördert. Hintergrund ist, dass die Zahl der Wohnungseinbrüche in Deutschland in den vergangenen Jahren stark zugenommen hat. In 2014 stieg die Zahl der Wohnungseinbrüche laut Statistik wieder um 1,8 Prozent auf mehr als 152.000 Fälle.
Wir bei Stromondo werden dieses Thema gezielt weiter verfolgen. Sobald das Programm gestartet ist, werden wir ausführlich berichten.
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