Lernfähige W-Lan Alarmanlage Amera
Alarmanlagen sind so wichtig wie nie zuvor. Sowohl reale Schutzbedürfnisse für das eigene Heim, als auch Schutzbedürfnisse für die eigenen Netzwerke können mit einer passenden Alarmanlage abgedeckt werden. Mit der Amera W-Lan Alarmanlage wurde nun erstmals ein Produkt vorgestellt, welches beide Features miteinander kombiniert und auf eine ganz neue und innovative Technik zurückgreift. Denn Amera benötigt weder besondere Sensoren an den Fenstern und Türen, noch Bewegungsmelder oder eine Infrarot-Kamera. Amera nutzt das vorhandene W-Lan Netz um Einbrecher und Eindringlinge zu bemerken und die Alarmfunktionen auslösen zu können.
Eine Alarmanlage, die auf verschiedene Bedrohungen reagiert
Das kanadische Start-up Cognitive Systems hat nun erstmals die eigene Alarmanlage Amera angekündigt. Nach einer langen und laut dem Start-up auch anstrengenden Entwicklungszeit steht die moderne Alarmanlage kurz vor der Fertigstellung. Dabei nutzt Amera die in beinahe jedem Haushalt und jedem Unternehmen vorhandenen W-Lan-Netze und die damit verbundenen W-Lan Radiowellen aus. Denn Bewegungen und Körper innerhalb solcher Netze blockieren und verändern die W-Lan-Strahlen und die Charakteristik dieser. Anhand verschiedener Algorithmen berechnen und bewerten diese Verzerrungen und Unregelmäßigkeiten und sollen anhand der Veränderungen einen Einbruch oder zumindest nicht autorisierte Personen in Wohnung oder Unternehmen bemerken können. Somit kann anschließend von der Alarmanlage ein Alarm weitergegeben oder der Hausbesitzer mittels Email oder SMS informiert werden. Um die Gründer von Cognitive Systems zu zitieren: „Um ein Beispiel zu nennen. Wenn jemand durch einen Raum wandert, so ändert er die vorhandenen W-Lan-Wellen durch seinen Körper. Und das bereits bei kleinsten Bewegungen. Aus diesem Grund haben wir verschiedene Algorithmen entwickelt, welche diese Veränderungen berechnen und entsprechend gewichten.“
Eine lernfähige Plattform
Um möglichst akkurate Ergebnisse zu erzielen, muss die Plattform zunächst lernen, was für einen bestimmten Haushalt normal ist. Anhand dieses Grundzustandes können Veränderungen leichter registriert und darauf reagiert werden. Doch damit nicht genug. Denn auch als Netzwerk-Alarmanlage soll Amera dienen können und beispielsweise nach gefälschten W-Lan-Zugangspunkten aktiv suchen und diese melden. Für den privaten Bereich weniger interessant kann eine solche Technik jedoch in Unternehmen die physische Sicherheit spürbar erhöhen. Darüber hinaus gibt es weitere Vorteile, durch welche die Amera gegenüber handelsüblichen Alarmlösungen Vorteile bieten soll. Taj Manku, Mitbegründer von Cognitive Systems dazu: „Natürlich möchte niemand eine Kamera im Schlafzimmer. Doch ein Almera-Empfänger ist kein Problem. Denn dieser enthüllt nicht alles, ist aber dennoch extrem sicher und funktional“. Somit kann die Amera Alarmanlage überall dort eingesetzt werden, wo Kameras beispielsweise aufgrund der Privatsphäre oder auch Datensicherheit weder erwünscht noch gestattet sind.
Wir sind in jedem Fall extrem gespannt auf die Weiterentwicklung dieses innovativen und vor allem spannenden Ansatzes und werden Sie auch in Zukunft auf dem Laufenden halten.
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